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Dokumentation des Graffiti- und Streetart-Festivals, das Ende 2015 in der Bundeskunsthalle in Bonn stattfand.

Wie fängt man die Kunst der Strasse ein und zeigt sie in einem Museum? Indem man die Strasse ins Museum holt. So geschehen im Jahr 2015 in der Bundeskunsthalle in Bonn. Die präzise gestaltete Strassenszene bot die perfekte Fläche, um die urbanen Schriftzüge, Logos und Figuren der in der Halle arbeitenden Künstler nahezu authentisch zu präsentieren.

Während andere Galerien und Museen bei Streetart- und Graffiti-Ausstellungen immer wieder versuchen, klassisches Graffiti aussen vor zu lassen und nur ein gefiltertes und damit nie authentisches Bild zu erzeugen, ließ die Bundeskunsthalle "Schmierereien" und "Sachbeschädigungen" bewusst nicht draussen - sie fanden auch den Weg in die Ausstellungshalle.

Den Kuratoren Allan Gretzki und Robert Kaltenhäuser ist es gelungen, ein breites Spektrum an mehr oder weniger etablierten, aber durchaus interessanten Künstlern für die Ausstellung BundeskunstHALL OF FAME in Bonn zu gewinnen. Die Liste reicht von international tätigen Künstlern wie DELTA, MOSES & TAPS, HONET und Felipe Pantone bis hin zu regionalen Vertretern wie ATEM oder der INF-Crew.

Im Katalog werden die ausstellenden Künstler in kleinen Kapiteln vorgestellt, ihre Arbeiten beschrieben und in einem größeren Zusammenhang beleuchtet. Durch die Textbeiträge zur Ausstellung wird der Diskurs zum Thema Graffiti und Streetart nicht auf Leinwänden ausgestellt, sondern das Museum direkt als temporären Untergrund genutzt. Ein besonderes Highlight ist der (halb-fiktionale) Rundgang durch die Ausstellung, bei dem die Kuratoren, die Kunstkritikerin Lene ter Haar und der Kunsthistoriker Dr. med. Johannes Stahl, die Werke nach und nach freilegen und direkt kommentieren und analysieren.

Der Katalog fasst nicht nur das Graffiti- und Streetart-Festival in Bonn zusammen, sondern zeigt auch, wie eine Verschmelzung von Streetart und staatlichem Museum fernab des "White Cube"-Ausstellungskonzepts funktionieren kann. Dies und die kontroversen Texte zum Thema (u.a. von Graffiti-Anwalt Dr. Gau) machen den Ausstellungskatalog zu weit mehr als einer blossen Auflistung von repräsentativen Künstlern und Werken.

160 Seiten, 23 cm x 18 cm, Text: Deutsch.


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